Atmung · 24. April 2024
Eine der Basis-Atemtechniken im Yoga (Pranayama), problemlos einfach und schnell anzuwenden: die Wechselatmung oder Anuloma Viloma bzw. Nadi Shodana.
Durch das Ein- und Aus-Atmen durch ein Nasenloch im Wechsel werden vielfältige (erstaunliche;) Körperreaktionen angeregt. Der rhythmische Rechts/Links-Wechsel stimuliert beide Gehirn-Hemisphären, was auf jeden Fall die Konzentration fördert sowie auch zur inneren Balance beiträgt.
Atmung · 15. April 2024
Ohne Atem kein Leben. Der herausragenden Bedeutung des Atems wird aber in unserer hektischen Welt oftmals kaum Beachtung geschenkt – ganz im Gegensatz zu frühen Weltkulturen, für die der „Atem“ eine zentrale Rolle spielte und mit Worten bezeichnet wurde, die auch nach Tausenden von Jahren noch Schlüsselwörter in vielen Sprachen/Glaubensrichtungen der Welt sind: Pneuma (antikes Griechenland), Ruach (althebräisch), Ruh (Islam), Qi (Buddhismus), Prana (Hinduismus)...
Rücken · 24. März 2024
Der (immense) Einfluss unserer Psyche auf körperliches (Miß-)Befinden ist heutzutage klar. Am meisten "betroffen" ist dabei der Rücken, doch noch immer wird bei Rückenschmerzen sehr schnell operiert, wenn man Glück hat, kommt man*frau mit Physiotherapie davon!? Die Psyche findet in den wenigsten Fällen Beachtung - was wohl u.a. auch daran liegt, dass die meisten Krankenkassen diesen Zusammenhang einfach ignorieren. Multimodale Schmerztherapie...
Emotion · 24. Februar 2024
Unser Bewußtsein – (nur) die Spitze des Eisbergs (Organismus)?
Ob wir Menschen die Krone der Schöpfung sind, kann angezweifelt werden, aber unsere vielfältigen kognitiven Fähigkeiten sind schon etwas Besonderes. Was aber ist mit den Emotionen?
Nach dem Neurowissenschaftler Antonio Damasio lösen Emotionen grundlegende komplexe Reaktionsmuster im Unbewußten aus, mehr oder weniger reguliert durch bewußte kognitive Prozesse. Bei bestimmten Stress-Situationen wird das Denkhirn ...
Herz · 01. Februar 2024
die Polyvagal-Theorie (Stephen Porges) erklärt das autonome Nervensystem (ANS) wesentlich komplexer als die alte Sichtweise von je einem sympathischen (SNS) und parasympathischen Nervensystem (PNS) als alleinige Spieler und Gegenspieler.
Vieles deutet darauf hin, dass es mehrere (poly) Systeme gibt, die sich im Laufe der Evolution gebildet haben, beginnend mit einem „primitiven“ immobilisierenden Ur*Vagus (Totstell-Reaktion) über einen mobilisierenden Sympathikus (Kampf oder Flucht) bis hin...
Herz · 17. Januar 2024
übermäßiger sowie chronischer Stress wirkt nicht nur, aber immer auch auf´s Herz – mit allen möglichen schlimmen Konsequenzen wie Bluthochdruck bis hin zu plötzlichem Herzversagen!
Nicht nur für Sportler ist es dabei interessant, die Herzfunktion regelmäßig zu kontrollieren, um rechtzeitig ausreichende Regenerationsphasen einzulegen. Das Maß hierzu ist die Herzschlagvariabilität – HRV in der üblichen (englischen) Abkürzung. Je größer diese Variabilität, desto besser und gesünder.
Stress · 13. Dezember 2023
S O R = Stressor > Organismus > Reaktion. Das ist der grundlegende Ablauf bei jedem Stressereignis. Wir sind umgeben von unzähligen Stressoren, die auf uns einwirken, jeder Organismus ist aber "anders" und zeigt auf ein und denselben Stressor eine individuelle Reaktion. Diesen Zusammenhang kann man sich -im Ablauf- wie eine Ampel vorstellen, wobei das grüne Licht auf eine passende geeignete Stress-Reaktion hindeutet - was natürlich nicht immer so der Fall ist.
Stress · 27. November 2023
Anti*Stress*Praxis lautet die Überschrift, aber ist Stress eigentlich immer schlecht und muss weg?
Mitnichten! Null Stress entspräche einem komatösen Zustand: kein äußerer Reiz dringt mehr durch, auf den Körper/Geist/Seele in irgendeiner Form reagieren! Das andere Extrem: totaler Blackout - durch völlige Überforderung äußerer Stressoren.
Wie so oft liegt das gut Verträgliche irgendwo in der Mitte. Stressspitzen sind kurzfristig unangenehm, langfristig ungesund - dagegen können wir Einiges tun.